Das Umfeld von industriellen und landwirtschaftlichen Betrieben ist in ständiger Bewegung: Lagen sie früher etwa am Rand von Siedlungen, kann die Bebauung mittlerweile die Produktionsstätte von allen Seiten umgeben. Auch die Anlagen kommen mit der Zeit in die Jahre und emittieren mehr Schadstoffe und Geräusche als noch vor Jahren. Saisonale Hochkonjunkturen, zum Beispiel in der Lebensmittelindustrie, erfordern oft Mehrschicht- und Nachtbetrieb – zum Leidwesen einer gewandelten Nachbarschaft, die nicht mehr ohnehin im Unternehmen tätig ist, sondern nur noch wenig Verständnis für Lärm-, Licht- und gegebenenfalls auch Geruchsbelästigungen übrig hat.
Wir geben Ihnen unsere offene und ehrliche Einschätzung zur umweltverträglichen Planung von Anlagen, Standorten oder Infrastruktur. Auf die Qualität unserer gutachterlichen Ergebnisse können Sie sich voll und ganz verlassen.
Zwar sehen gesetzliche Regelungen häufig einen Bestandsschutz für Landwirtschaft und produzierendes Gewerbe vor, aber dieser steht trotzdem im Konflikt zu Immissionen, wenn diese im kritischen Bereich liegen. Dies kann einerseits daran liegen, dass die Emissionen im Vergleich zum Status Quo Ante gestiegen sind. Andererseits ist auch bei gleichbleibenden Immissionen ein gesteigertes Konfliktpotenzial zu erwarten, wenn sich die Schutzbedürftigkeit des Umfelds über die Jahre erhöht hat. In beiden Fällen kann direkt beim Verursacher eine Lösung gefunden werden.
Liegen Beschwerden erst einmal vor, setzt sich häufig ein Prozess in Gang, der nicht eskalieren sollte. Die Bereitschaft, den Betrieb so zu sanieren, dass Immissionen im direkten Umfeld gesenkt werden, ermöglicht Unternehmen Zeit zu gewinnen und das Wohlwollen von Behörden und Betroffenen zu erhalten. Wir prüfen den Maschinenpark, Förderbänder, Kessel und Feuerungsanlagen ebenso auf Herz und Nieren wie den Anlieferverkehr, Stallungen, Tanks oder Fertigungsstraßen. Der Ersatz eines Großteils des Betriebsvermögens ist für viele Unternehmen kurzfristig nicht möglich, daher sollte an den Einrichtungen begonnen werden, bei denen eine Erneuerung, eine Reorganisation oder ein Ersatz den größten Effekt erzielt.
Sanierungsplanungen können sich durchaus über lange Zeiträume erstrecken. Wichtig ist, dass das Ziel der Immissionssenkung kontinuierlich verfolgt wird, und sei es in kleineren Schritten. Diesen Prozess abzusichern ist eine Einigung mit der kommunalen Verwaltung in der Lage, so dass ein Abkommen über den Sanierungsfortgang getroffen werden kann. Dies sichert den konfliktarmen Weiterbetrieb und fördert das Image. In manchen Fällen sind auch Übergangslösungen wie zum Beispiel Abschirmungen oder eine geänderte räumliche Anordnung von Maschinen möglich.
Der ungefährdete Weiterbetrieb Ihres Standorts ist unser oberstes Ziel. Wir erheben sämtliche Rahmenbedingungen, die diesen einzuschränken geeignet sind und führen eine Priorisierung der notwendigen Sanierungsmaßnahmen durch. Diese richten sich nach den Immissionsmessungen und dem Kosten-Nutzen-Faktor jeder Einzelmaßnahme. Das Sanierungsprojekt begleiten wir über die gesamte Laufzeit der geplanten Maßnahmen, führen Evaluierungen und Zeitreihenmessungen durch. Ein fortlaufender Dialog mit Verwaltung und den Betroffenen kann eine sinnvolle Ergänzung sein.
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