Gerüche sind komplex in ihrer Entstehung, Zusammensetzung und Wirkung auf den Menschen. Der Geruchssinn ist wie keine andere Sinnesempfindung mit Emotionen und Bildern verknüpft. Bis zu einer Million verschiedene Gerüche kann der Mensch auseinanderhalten und abspeichern, ohne sie jedoch genau bezeichnen zu können – das Riechen ist in der menschlichen Natur entwicklungsgeschichtlich ursprünglicher als jede Ausdrucksform. Gerüche können ohne weiteres Zutun zu schönen Erinnerungen und Gefühlen führen, aber auch zu Ekel und Abscheu. Ungewollte Geruchsempfindungen werden oft als lästig und aufdringlich empfunden, so dass sie bisweilen die Lebensqualität stark herabsetzen.
Besonders problematisch ist die Ausbreitung von Gerüchen etwa bei Biogas-Kraftwerken, in landwirtschaftlichen Betrieben, bei der Behandlung von Abfällen, in der chemischen Industrie, in Kläranlagen oder Verbrennungsanlagen. Auch technische Gerüche, etwa in der Stahl- und Kunststoffindustrie, werden oft als störend empfunden. Sehr unterschiedlich bewertete Gerüche emittiert die Lebensmittelindustrie, etwa Brauereien, Brennereien, Röstereien und Bäckereien, ebenso Großküchen, Kantinen und Restaurants.
Die Beurteilung von Geruchsimmissionen erfolgt in Deutschland nach der Geruchsimmissions-Richtlinie (GIRL). Es gibt dagegen keine allgemein gültigen Emissionsgrenzwerte. Wir messen die tatsächlichen oder prognostizierten Geruchsimmissionen und -emissionen mittels qualifizierten Geruchsprüfern im Rahmen von Begehungen und olfaktometrischen Untersuchungen. Prognosen helfen bei der Vermeidung von unnötigen Immissionen in der Nachbarschaft von Betrieben und Anlagen.
Wir geben Ihnen unsere offene und ehrliche Einschätzung zur umweltverträglichen Planung von Anlagen, Standorten oder Infrastruktur. Auf die Qualität unserer gutachterlichen Ergebnisse können Sie sich voll und ganz verlassen.
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