Eine Prognose zur Geruchsbelästigung ist wichtig, um die Auswirkungen geplanter Betriebe im Zusammenspiel mit der Einwirkung der Gerüche auf das Umfeld zuverlässig abzuschätzen. Bei der Neuerrichtung, Reorganisation oder Erweiterung von emissionsintensiven Anlagen kommt sie ebenso zum Einsatz wie bei der Bauleitplanung, um die Auswirkungen bestehender Standorte vor allem auf geplante Wohngebiete im Voraus zu quantifizieren.
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Bei bestehenden Betrieben kann die Geruchsemission erfasst und mittels einer Ausbreitungsrechnung prognostiziert werden. Das Ergebnis eines Gutachtens stellt dar, wo und wie häufig es zu Geruchsempfindungen kommt, die klar von allgemeinen Umweltgerüchen abgrenzbar sind. Beeinflusst wird die Immissionswirkung durch Geländeeigenschaften, Bebauung und Windbewegungen. Bei geplanten Betrieben werden Modellrechnungen mit Analogien zu bestehenden, ähnlichen Situationen zu Rate gezogen.
Im Rahmen kommunaler Bauleitplanung wird über eine Geruchsimmissionsprognose festgestellt, ob und unter welchen ergänzenden Umständen eine Geruchsbelästigung etwa in einem geplanten Wohngebiet auftreten kann. Das Ergebnis beeinflusst die voraussichtliche Wohnqualität und damit auch den Wert der Wohnlage. Ausschlaggebend dafür ist die Geruchsstundenhäufigkeit. Soll umgekehrt ein Betrieb in der Nähe von Wohn-, Gewerbe-, Dorf- und Mischgebieten entstehen, sind die dortigen maximalen Geruchsstunden im Jahresverlauf kleinräumig zu errechnen. Bei erhöhter Belästigungsgefahr kann die Genehmigung verweigert oder unter Auflagen erteilt werden.
Ziel einer Geruchsimmissionsprognose ist es, die Interessen der Wirtschaft und der Anwohner unter Berücksichtigung der allgemeinen Lebensqualität miteinander in Einklang zu bringen. Die Ergebnisse müssen auch bei einer wahrscheinlichen Geruchsemission nicht unbedingt zu Konflikten führen – häufig ist es möglich, Teile von Anlagen um- oder rückzubauen, technisch zu ertüchtigen oder geeignet abzuschirmen; umgekehrt können geplante Wohn- oder Erholungsgebiete andernorts entstehen oder umgeplant werden.
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