In der Vergangenheit wurden im ländlichen Raum im Rahmen der Bauleitplanung vielfach Geruchsimmissionen für die Planflächen prognostiziert, die nach unserer Einschätzung die reale Geruchsimmissionssituation über das Maß einer konservativen Prognose hinaus überschätzen. Unter Berücksichtigung dieser Problematik und der Tatsache, dass die für die Bauleitplanung zur Verfügung stehenden Flächen begrenzt sind, ist es nicht verwunderlich, dass die Methode der Rastermessung zur Ermittlung der tatsächlich vorhandenen Geruchsimmissionen massiv an Bedeutung gewonnen hat.
Im März 2017 ist die europäische Norm DIN EN 16841, Blatt 1 „Bestimmung von Geruchsimmissionen durch Begehungen, Rastermessung“ erschienen. Mit Erscheinen dieser Norm verliert die VDI 3940-1 ihre Gültigkeit. Wesentliche Unterschiede der europäischen Norm zur VDI-Richtlinie sind die Vorgaben hinsichtlich der begleitenden meteorologischen Messungen und der Betrachtung der Messunsicherheit.
Herr F. Müller wird im November auf der 7. VDI-Tagung „Gerüche in der Umwelt“ in Nürnberg hierzu einen Vortrag halten: „Erste Erfahrungen mit der Europäischen Norm DIN EN 16841-Blatt 1“
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